Unmut über verhandelte Rahmenbedingungen zur Fusion des
NVV mit dem BVV
Nachdem vor einigen Tagen die Unterlagen zum
außerordentlichen Verbandstag die gemeldeten Delegierten
erreichte, dauerte es nicht lange und es gab im Bezirks Weser-Ems
einen Ruf der Empörung.
Ohne jede vorherige Information oder Diskussion mit den
Regionen wurde zwischen dem NVV und BVV Folgendes ausgehandelt und
steht nun auf dem aoVT Verbandstag am 05.12. 2015 als Teil des
Kooperationsvertrages zur Abstimmung:
"Die gemeinsamen Landes-Nordwestdeutschen Meisterschaften in den
Altersklassen U14- U20 werden, beginnend mit der Saison 2015/16,
nach folgenden von der nvj vorgeschlagenen Modus ausgetragen:
12 Mannschaften - je 2 Mannschaften aus den alten vier
NVV-Bezirken, 2 Mannschaften aus dem BVV, der Ausrichter und der
Titelverteidiger bzw. eine 3. Mannschaft aus diesem Bezirk. Dieser
Modus wird bis zum 30.06.2018 festgeschrieben.
Die gemeinsamen Landes-/Nordwestdeutschen Meisterschaften in
den Altersklassen U12 und U13 werden, beginnend mit der Saison
2015/16, nach dem bisherigen Modus der nvj mit 9 Mannschaften
ausgetragen."
Dies bedeutet, der gesamte Bereich Weser-Ems, mit ca. 158
teilnehmenden Mannschaften bei den Regions- und
Bezirksmeisterschaften der weiblichen Jugend, bekommt nur zwei
Startplätze bei der Landesmeisterschaft je Altersklasse,
während die Bremer, die Teil des Bezirks Lüneburg werden
und in manchen Altersgruppen kaum zwei Mannschaften auf die Beine
stellen können, zwei Startplätze bis 2018 in jeder
Altersklassen erhalten.
Wir haben viele Mails der Vereine bekommen, in denen man uns
aufgefordert hat, eine Änderung zu erwirken, aber leider
müssen wir nach mehreren Versuchen feststellen, so wenig man
uns bei der Entscheidungsfindung beteiligt hat, so wenig
interessiert die Ersteller
dieses Entwurfes scheinbar auch jetzt die Meinung der
betroffenen Regionen.
Der Zusammenschluss des NVV mit dem BVV kann für beide
Seiten ein Gewinn werden, wir befürworten absolut diese
Maßnahme. Aber wenn Bremen eine anerkannte gleichwertige
Region des neuen NWVV sein möchte, muss sie sich auch, wie
alle anderen Regionen, der sportlichen Herausforderung stellen. Und
dies mit sofortiger Wirkung, denn alles andere widerspricht dem
sportlichen Gedanken. Den Vereinen können wir nur sagen:
Wir haben den Eindruck, dass sich viele Vorgänge im NVV
immer weiter von der Basis entfernen.
Unterstützt uns bei dem Versuch, mehr Basisdemokratie in
den NVV/NWVV zurückzugewinnen. Momentan bekommen wir zwar
recht inhaltslose Protokolle der Präsidiums- und
Vorstandssitzungen, aber über die wichtigen Dinge, wie z.B.
obige Vereinbarung, wurden wir zu keiner Zeit informiert.
veröffentlicht am Donnerstag, 26. November 2015 um 15:34; erstellt von Altenschulte, Martin